Kameras arbeiten mit hochsensiblen elektronischen Bauteilen, die nicht mit Wasser in Berührung kommen dürfen. Staub und Sand können mechanische Komponenten blockieren, Linsen verkratzen oder zu Abrieb an beweglichen Teilen führen. Wie schädlich Wasser und Staub sind, haben Sie bestimmt früher schon einmal erlebt, wenn Sie Ihre Kamera nach einem ausgiebigen Strandurlaub geöffnet haben, um den belichteten Film herauszunehmen: jede Menge Sandkörner, Salzkristalle und Kondenswasser hatten die Feinmechanik empfindlich angegriffen.
Die in der IP-Norm EN 60529 zusammengefassten Schutzarten beschreiben den Schutz von Geräten vor dem Eindringen von Fremdkörpern und Feuchtigkeit. Die Kennzeichnung erfolgt in einem Schlüssel, der aus den beiden Buchstaben IP gefolgt von zwei Ziffern besteht. Die erste Ziffer gibt dabei den Schutzgrad gegen Staub, die zweite den Schutzgrad gegen Wasser an.
Viele ABUS Aussenkameras verfügen über Schutzart IP66 oder mehr. Damit sind sie absolut staubdicht und widerstehen auch starkem Strahlwasser aus verschiedenen Richtungen, wie z. B. starken Regenfällen bei Wind. Einem bedenkenlosen Einsatz bei der Objektüberwachung im ungeschützten Aussenbereich steht somit nichts im Wege.