Giftige Gase

Heizungsanlagen, Kamine, Herd, Ofen, Gas- oder Holzkohlegrill: Normalerweise funktionieren unsere Haushaltsgeräte einwandfrei.

Denn in Deutschland ist es gesetzlich vorgeschrieben, dass beispielsweise Kamine oder Heizungen einmal jährlich vom Schornsteinfeger oder anderen zugelassenen Handwerkern gewartet und bei Bedarf repariert werden.

In rund der Hälfte aller Privathaushalte in Deutschland kommt beim Heizen oder Kochen Erdgas zum Einsatz © ABUS

Hätten Sie es gedacht?

Wenn wir schlafen gehen, geht auch der Geruchssinn schlafen © flaticon.com - Pixelmeetup

Mitten im Gesicht tragen wir ein Wunderwerk der Technik mit uns herum: unsere Nase. Sie verfügt über einen extrem leistungsstarken Geruchssinn, was an den zahllosen Geruchsrezeptoren liegt. Sie befinden sich auf den Sinneszellen, die wiederum alles, was wir riechen, schmecken, sehen oder hören, ans Gehirn weitergeben. 

Ein Manko hat unsere Nase aber: Wenn wir schlafen gehen, legt sich auch unser Geruchssinn schlafen. Vielleicht, weil sich die Nase dann aufs Atmen konzentriert. Dafür hören wir aber umso besser. Aus diesem Grund sind unsere Warnmelder mit lauten Warntönen ausgestattet – so schützen sie wirkungsvoll vor Gefahren!

Warum sind manche Gase so gefährlich?

Manche Gase sind für den Menschen lebensbedrohlich: Zum Beispiel  Kohlenmonoxid, das bei Verbrennungsvorgängen von Kaminen, Öfen, Heizungsanlagen und mehr entstehen kann. Da es geruchslos und unsichtbar ist, merkt man es in der Regel nicht. Tückischerweise führt es rasch zur Bewusstlosigkeit, aus der man nicht mehr aufwacht. Oder Methangas, das den meisten Teil des Erdgases ausmacht, das in rund der Hälfte aller Privathaushalte in Deutschland beim Heizen oder Kochen zum Einsatz kommt. Es reicht aus, einen Lichtschalter anzuknipsen oder einen Stecker in die Steckdose zu schieben: Dieser minimale Funkenflug sorgt bereits dafür, dass das Gas verpufft ("explodiert"). 

So lange sich das Gas dort befindet, wo es hingehört – in der freien Natur, in den vorgesehenen Gasleitungen – kann in der Regel nichts passieren. Aber sobald in einer Leitung das kleinste Leck ist, ist Vorsicht geboten. 

Wie kann ich mich schützen? 

Warnmelder aufzustellen, ist eine gute Lösung, um einer Gasvergiftung vorzubeugen. Ähnlich wie Rauchmelder, die im Brandfall rechtzeitig warnen, sorgen  Kohlenmonoxid-Melder oder andere Gasmelder mit einem lauten Warnton dafür, dass man aufschreckt und sofort das Haus oder die Wohnung verlassen kann. 

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